14.05.2018 | News

WRF BUSINESS TALK: Innovationen neu denken

WRF BUSINESS TALK: Innovationen neu denken

50 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik trafen sich beim BUSINESS TALK zum Thema „Innovationen neu denken", der von der Wirtschaftsförderung Region Freiburg (WRF) in Kooperation mit der IHK Südlicher Oberrhein und badenova am Mittwoch 09. Mai 2018 veranstaltet wurde.

Erfolgreiche Unternehmen sind innovationsgetrieben, schneller als ihre Mitbewerber, vor allem, weil sie sich und ihre Prozesse und Routinen immer wieder auf den Prüfstand stellen und diese neu ausrichten. „Dies ist auch der Grund, warum mittelständische und große Unternehmen immer wieder intern und extern neue Innovationsimpulse suchen und sich auch mit Start-ups vernetzen, kooperieren oder einfach von der neu aufkommenden „Start-up Kultur" und des sogenannten „kreativen Milieus" inspirieren lassen", stellte WRF-Geschäftsführerin Hanna Böhme bei der Begrüßung der Gäste fest. Es kann sich daher für etablierte Unternehmen durchaus lohnen, sich mit Ansätzen zu beschäftigen, die sich in der „Start-up-Szene" bereits bewährt haben, wie z.B. Co-Working-Spaces, Ecosystems, Design-Thinking-Prozesse, Open-Innovation-Konzepte, digitale Work-Space oder Community-Space.

Dazu stellte Herr Markus Köster den vom Land Baden-Württemberg geförderten Start-up BW Accelerator „BadenCampus" vor. Der BadenCampus (BC) versteht sich als Enabler für wissens- und technologiebasierte Gründungen und Innovationen. Durch die intelligente Verbindung von Innovation, Raum und Vernetzung wurde ein einzigartiges Innovationsökosystem geschaffen an dem Gründungsinteressierte, Unternehmen, Kommunen sowie Investoren partizipieren können. Die Gründungsideen von 16 Start-up Teams werden derzeit im BC-Accelerator Programm gefördert.

In einer von, Michael Bertram, Geschäftsführer der IHK Südlicher Oberrhein, moderierten Talk-Runde tauschten sich anschließend Andreas Seltmann (Mitglied der Geschäftsleitung Hekatron), Frank Steinhoff (Geschäftsführer Knoll Gruppe), Gökhan Balkis (Geschäftsführer Franz Morat Group) und Dieter Franki (Senior Director QARA, Stryker Leibinger) zu Innovationen und ihren Einschätzungen und Erfahrungen mit Start-Ups aus. So erklärte Dieter Franki von Stryker, z.B., wie durch „Open Innovation" Entwicklungszyklen verkürzt und größere Realisierungschancen erzielt werden. Bei der Planung des im Bau befindlichen neuen Innovationszentrums von Stryker wird Raum für Konzentration, Kollaboration und Kooperation geschaffen, um so Kreativität und Innovation zu fördern.

„Wir betrachten Innovationen ganzheitlich – nicht nur unsere Produkte und Dienstleistungen müssen innovativ sein, sondern auch unsere Prozesse. Nur so können wir die Kunden- und Marktanforderungen erfüllen und unseren Erfolg nachhaltig sichern.", erläutert Gökhan Balkis, Geschäftsführer von Framo Morat deren Innovationsprozess.

„Startups und Mittelstand können beide voneinander lernen. Im Kern geht es heute in Zeiten des Umbruchs darum, das eigene Geschäftsmodell permanent auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln" ist das Schlusszitat von Moderator Bertram.

 

Freiburg